Stellungnahme der FDP-Fraktion zur Nichtöffnung des Porta Bades

Porta-Bad

-es gilt das gesprochene Wort–

Die Gesundheit und Sicherheit Gesundheit der Kinder ist uns allen wichtig. Schwimmen zu können ist in Notsituationen überlebenswichtig (siehe Ahrtal).

Die Kinder und Jugendlichen haben schon während der Pandemie das Nachsehen gehabt. Wir laufen mit der Nichtöffnung des Bades und fehlender Schwimmkurse Gefahr, dass eine Generation von Nichtschwimmern heranwächst. Die Lehrpläne für Grundschulen geben vor, dass in der Grundschulzeit mindestens in der Größenordnung eines Schuljahres Schwimmunterricht im Rahmen des Sportunterrichtes erteilt werden muss.
Darum unsere Frage an die Verwaltung: Haben wir die Verpflichtung ein Schwimmbad für den Sportunterricht vorzuhalten?

Ministerpräsident Wüst hat in seiner schwarz-grünen Regierungserklärung eine Schwimmoffensive angekündigt und bekräftigt, dass zum Ende der Grundschulzeit jedes Kind sicher schwimmen können soll. Wie soll das in Porta funktionieren? Unser Enkelkind hat zwar dank der DLRG sein Seepferdchen gemacht, aber bis jetzt im 3. Schuljahr noch nicht eine Stunde Schwimmunterricht gehabt.

Es ist zu befürchten, dass das Personal des Bades sich andere Stellen suchen wird. Es war schon schwierig bis unmöglich nach den Corona Schließungen neue Mitarbeiter zu bekommen. Das wird dann bei einer Wiedereröffnung schier unmöglich sein. Nach Aussage des Geschäftsführers ist es fraglich, ob die alte Technik nochmal den Stillstand übersteht.

Gerade gestern war zu lesen , dass Hille die Lehrschwimmbecken geöffnet hält analog wie fast alle Kommunen im Umkreis, nur wir in Porta kriegen das nicht hin?

Wir sollten uns schnellstmöglich zu einer a. o. Aufsichtsratssitzung treffen um nach einer guten Lösung im Interesse der Betroffenen zu suchen, obwohl wir uns selbstverständlich der fragilen und kritischen Energieversorgung bewusst sind.

Cornelia Müller-Dieker