CDU und FDP hoffen auf Durchbruch beim Kaiserhof – Information und Austausch statt „Basta-Stil“ / Kaiserhof wichtig für Barkhauser Ortsbild

Zu einer ergebnisoffenen Informationsveranstaltung zum Thema „Rund um den Kaiserhof „ laden die Fraktionen von CDU und FDP am Montag, den 13.5.2019 um 19h in das Businesscenter, Portastrasse 73, PW-Barkhausen ein.

 

Architekt Jörg Albersmeier und Mitinvestor Gerd Schiffers möchten Interessierten das Objekt präsentieren und gemeinsam mit der Politik in den Meinungsaustausch gehen, um nach Lösungen zu suchen, und vor allem gut und ausreichend zu informieren.

Bürger bei so einem, nicht nur für Barkhausen wichtigem Objekt, frühzeitig einzubinden und Meinungen und Ideen aufzunehmen, ist gelebte Bürgerbeteiligung, so FDP-Fraktionsvorsitzende Cornelia Müller-Dieker.

Eine vorgefestigte Meinung gegen die bereits im BZA Barkhausen vorgestellten Pläne, wie sie teilweise aus den Reihen von Rot-Grün zu vernehmen war, blockiert weitere Meinungsbildungen, Ideen  und Optimierungen.

Wo dieses Verhalten in der Vergangenheit bereits hingeführt habe, meint CDU-Fraktionsvorsitzender Kurt Baberske, habe man ja beim „Bürgerentscheid zu den Grundschulen gesehen“.

„Die Rahmenbedingungen verstehen“ sei wichtig, so Baberske, denn, wenn man auf der einen Seite „einen prächtigen Kaiserhof am südlichen Barkhauser Ortseingang“ möchte, der in „altem und neuem Glanz“ erstrahlt, dann müsse man auf der anderen Seite auch akzeptieren, dass ein solches Projekt immer auch nur mit einer „Wirtschaftlichkeit“ einhergehen muss – sonst würde es kein „Investor dieser Welt“ umsetzen.

Daneben, so Müller-Dieker gebe es weitere Rahmenbedingungen, wie etwa das weiterhin gerade im südlichen Barkhausen ungelöste Verkehrsproblem, welches durch ein neues Projekt nicht verschärft werden sollte.

Florian Staab und Reinhold Kölling wünschen sich als Mitglieder des Ausschusses für Wirtschaftsförderung, Stadtmarketing und Tourismus zum Beispiel eher eine touristische Nutzung an dieser Stelle, die bestehende Attraktionen vor Ort, wie Kaiser-Wilhelm-Denkmal, Freilichtbühne, Fähranleger und Wittekindsburg, ergänzt. Statt einem Verbrauchermarkt könne man sich etwa gut eine Indoor-Attraktion mit Spielpark für Kinder, Kartbahn und Kletter-Halle vorstellen, um weitere Angebote für Kinder, Jugendliche und Familien zu schaffen. Ob so etwas realistisch ist, muss gemeinsam besprochen werden.

Aber „Fakt“ sei eins, so Baberske und Müller-Dieker abschließend, „wenn nicht gemeinsam darüber gesprochen wird, sondern jede Diskussion nur so schnell wie möglich abgewürgt wird, dann findet man auch keine optimalen Lösungen“. Die geplante Informationsveranstaltung bietet hierfür breiten Raum.