Gut besuchter ordentlicher Parteitag der FDP Porta Westfalica – Alle Infos und Reden hier!

FDP Porta Westfalica tagt bereits zum 2. Mal in Bürgerhaus Porta Westfalica

Gut besuchter ordentlicher Parteitag der FDP Porta Westfalica

Am 28.02.2017 fand der ordentliche Ortsparteitag der FDP Porta Westfalica im Bürgerhaus in Porta Westfalica – Hausberge statt. Damit tagte die FDP bereits zum 2. Mal in kurzer Zeit in dem ehemaligen Haus des Gastes, welches mittlerweile dem Verein „Bürgerhaus Porta Westfalica e.V.“ gehört und zum Zweck der Förderung von Kunst und Kultur, sowie der Heimatpflege und Heimatkunde betrieben wird.

„Dieses Bürgerhaus zeigt gelebtes bürgerliches Engagement in Porta Westfalica“ lobte dabei Martin Bierwirth und forderte in seiner Rede unter anderem eine größere Würdigung des Ehrenamtes in der Stadt Porta Westfalica.

Neben zahlreichen Gästen waren unter anderem die beiden Landtagskandidaten Nikolaus Netzel und Stephen Paul sowie der FDP-Bundestagskandidat und OWL-Spitzenkandidat zur Bundestagswahl Frank Schäffler zu Gast.

In engagierten Reden zogen dabei alle 3 Kandidaten Bilanz zur aktuellen Situation in Porta Westfalica, dem Mühlenkreis und in OWL.

v.l.: Frank Schäffler, Cornelia Müller-Dieker, Martin Bierwirth, Susanne Engelking, Stephen Paul, Nikolaus Netzel
v.l.: Frank Schäffler, Cornelia Müller-Dieker, Martin Bierwirth, Susanne Engelking, Stephen Paul, Nikolaus Netzel

Neben Themen wie beispielsweise den zunehmenden Einbruchsdiebstählen in der Region sowie der örtlichen Polizeipräsenz ging es zudem auch um Themen wie der medizinischer Versorgung im ländlichen Raum sowie den Breitbandausbau.

Frank Schäffler sieht dabei einen großen Nachholbedarf im Mühlenkreis für die digitale Infrastruktur. Der Kreis ist in OWL, und OWL ist in NRW rückständig. „Deutschland insgesamt hinkt international hinterher. Wir liegen im Breitbandausbau inzwischen hinter Rumänien,“ beklagte der FDP-Politiker. Die Breitbandversorgung in Porta Westfalica sei sogar noch schlechter. Nur 53 Prozent könnten auf eine 50 Mbit-Leitung zugreifen. Das sei selbst im unterversorgten Kreis Minden-Lübbecke ein besonders schlechter Wert. Wer junge Familien und mittelständische Unternehmen hier ansiedeln oder halten wolle, brauche neben einer guten Bildungslandschaft auch den Zugang zu modernen Datenautobahnen. Der Fortschritt dürfe sich nicht am Mühlenkreis vorbei entwickeln, so Schäffler.

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Aber auch Martin Bierwirth als Vorsitzender des FDP Stadtverbandes sowie Fraktionsvorsitzende Cornelia Müller-Dieker bewerteten die aktuelle politische Lage.

Während Martin Bierwirth dabei insbesondere auf den Erhalt dörflicher Infrastrukturen zu Gunsten einer alternden Bevölkerung sowie auf die Situation von jungen Familien in der Stadt einging, zog Cornelia Müller-Dieker eine Bilanz zum abgelaufenen kommunalpolitischen Jahr.

Dabei prangerte Sie genau wie Martin Bierwirth die hohe Abgabenlast in Porta Westfalica an und verwies auf die geringen Bestrebungen seitens der Verwaltung und Teilen der Politik die Bürger bei der täglichen politischen Arbeit mit einzubinden. Sie verwies unter anderem auf die zu fassenden Beschlüsse zur Schulentwicklung. „Diese müssen unter Mitnahme der Betroffenen für alle Bürger dieser Stadtbildungspolitisch aber auch finanzpolitisch zu vertreten sei.“ So Müller-Dieker. Keinesfalls sollte es hier wie von manchen politisch Verantwortlichen favorisiert eine Rosinenpickerei für einzelne Orte geben.

Hier können Sie die Einladung sowie die kompletten reden von Martin Bierwirth und Cornelia Müller-Dieker einsehen, bzw. downloaden:

Einladung

Rede von Martin Bierwirth anlässlich des Ortsparteitages 2017 (es gilt das gesprochene Wort)

Rede von Cornelia Müller-Dieker anlässlich des Ortsparteitages 2017 (es gilt das gesprochene Wort)